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Bernhard Remmers Institut für Analytik GmbH

Mineralische Baustoffe



Analyse von Feuchtebelastung und bauschädlichen Salzen

Allgemein bezeichnet man Wasser als den Feind unserer Bauwerke. Die Anwesenheit von Feuchtigkeit ist für den Verfall von Bauwerken von entscheidender Bedeutung. Wasser kann generell als Träger der Verwitterung bezeichnet werden. Ohne Feuchtigkeit würden z.B. Frostschäden oder Schäden durch biologische und chemische Korrosion niemals das bekannte Ausmaß annehmen können. Neben der Feuchtigkeit oder besser im Zusammenhang mit der Feuchtigkeit sind noch eine Reihe anderer Faktoren zu beachten.

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Feuchtetechnische Kennwerte

  • Entnahmefeuchte
  • Maximale Wasseraufnahme
  • Feuchtigkeitsaufnahme

Feuchtetechnische Kennwerte

Probengröße, -menge, -beschaffenheit

Entnahmefeuchte

Bestimmung der Entnahmefeuchte gemäß DIN EN ISO 12570 und WTA Merkblatt 04-11-02

Probengröße, -menge, -beschaffenheit

  • Maße und Anzahl müssen so gewählt sein, dass sie für den Baustoff repräsentativ sind
  • Das Schneiden oder Bohren darf den Feuchtegehalt nicht nennenswert beeinflussen (trocken bohren)
  • Keine „Miniproben“, weil dann durch die Erhitzung des Bohrers zu viel Wasser im Vergleich zur Pro- bengröße verdunstet, mind. 100 g (Bohrkern, -mehl oder Bruchstücke)

Probenverpackung, -beschriftung

  • Kein Glas oder Papier
  • Dampfdichte Metalldosen oder
  • 2 Lagen dicke Folie (mind. 0,2 mm Stärke, Gefrierbeutel sind zu dünn)
  • Kautex-Flaschen
  • Verfahren der Probenahme
  • Fortlaufende Nummerierung auf den Probenbehältern
  • Begleitzettel mit weiteren Angaben (Höhe, Tiefe, Entnahmestelle) zur jeweiligen Nummer

Maximale Wasseraufnahme

Bestimmung der maximalen Wasser- aufnahme gemäß DIN EN 772-21 (Mauerziegel)

Probengröße, -menge, -beschaffenheit

  • Mind. 6 ganze Ziegel bzw. Steine

Bestimmung der maximalen Wasser- aufnahme gemäß DIN EN 13755 (Naturstein)

  • Mind. 6 Probenstücke
  • Probevolumen der einzelnen Proben muss mind. 60 ml betragen

Probenverpackung, -beschriftung

  • Kein Glas oder Papier
  • Dampfdichte Metalldosen oder
  • 2 Lagen dicke Folie (mind. 0,2 mm Stärke, Gefrierbeutel sind zu dünn)
  • Kautex-Flaschen
  • Fortlaufende Nummerierung auf den Probenbehältern
  • Begleitzettel mit weiteren Angaben (Höhe, Tiefe, Entnahmestelle) zur jeweiligen Nummer

Feuchtigkeitsaufnahme

Bestimmung der hygroskopischen Feuchtigkeitsaufnahme in Anlehnung an DIN EN ISO 12571 Anhang C

Probengröße, -menge, -beschaffenheit

  • Bohrkerne oder Bruchstücke

Probenverpackung, -beschriftung

  • Kein Glas oder Papier
  • Wenn zusätzlich Entnahmefeuchte / Durchfeuchtungsgrad bestimmt wird:
    • Dampfdichte Metalldosen oder
    • 2 Lagen dicke Folie (mind. 0,2 mm Stärke, Gefrierbeutel sind zu dünn)
  • Sonst Gefrierbeutel
  • Fortlaufende Nummerierung auf den Probenbehältern
  • Fortlaufende Nummerierung auf den Probenbehältern
  • Begleitzettel mit weiteren Angaben (Höhe, Tiefe, Entnahmestelle) zur jeweiligen Nummer

Weitere Infos, siehe detaillierte Leistungsübersicht Feuchtetechnische Kennwerte (PDF).

Bauschädliche Salze

  • Wasserlösliche Schadsalze

Bauschädliche Salze

Probengröße, -menge, -beschaffenheit

Wasserlösliche Schadsalze

Bestimmung der wasserlöslichen Schadsalze gemäß DIN EN 16455

Probengröße, -menge, -beschaffenheit

  • Vorzugsweise Bohrmehl oder eine Stückprobe möglichst repräsentativ für das Objekt
  • Mind. 50 g

Probenverpackung, -beschriftung

  • Kein Glas oder Papier
  • Dampfdichte Metalldosen oder
  • 2 Lagen dicke Folie (mind. 0,2 mm Stärke, Gefrierbeutel sind zu dünn)
  • Kautex-Flaschen
  • Verfahren der Probenahme
  • Fortlaufende Nummerierung auf den Probenbehältern
  • Begleitzettel mit weiteren Angaben (Höhe, Tiefe, Entnahmestelle) zur jeweiligen Nummer

Weitere Infos, siehe detaillierte Leistungsübersicht Bauschädliche Salze (PDF).

Mörteltechnische Untersuchungen

  • Mörtelzusammensetzung
  • Druck- & Biegezugfestigkeit
  • Porosität

Mörteltechnische Untersuchungen

Probengröße, -menge, -beschaffenheit

Mörtelzusammensetzung

Quantitative Bestimmung der chemischen Mörtelzusammensetzung

Probengröße, -menge, -beschaffenheit

  • Vorzugsweise Bohrmehl oder eine Stückprobe möglichst repräsentativ für das Objekt
  • Mind. 200 g

Probenverpackung, -beschriftung

  • Kein Glas oder Papier
  • Kautex-Flaschen oder -Eimer
  • Fortlaufende Nummerierung auf den Probenbehältern
  • Begleitzettel mit weiteren Angaben (Höhe, Tiefe, Entnahmestelle) zur jeweiligen Nummer

Druck- & Biegezugfestigkeit

Bestimmung der Druck- und Biegezugfestigkeit DIN EN 1015-11

Probengröße, -menge, -beschaffenheit

  • Prismen (mindestens 4 × 4 × 16 cm) oder Bohrkerne (ohne Zentrierloch) Ø mindestens 6 cm, Länge 17 cm

Probenverpackung, -beschriftung

  • Kein Glas oder Papier
  • Kautex-Flaschen oder -Eimer
  • Fortlaufende Nummerierung auf den Probenbehältern
  • Begleitzettel mit weiteren Angaben (Höhe, Tiefe, Entnahmestelle) zur jeweiligen Nummer

Porosität

Bestimmung der Porosität gemäß WTA Merkblatt 2-09-04

Probengröße, -menge, -beschaffenheit

  • Bohrkerne Ø mindestens 5 cm oder Bruchstück mind. faustgroß

Probenverpackung, -beschriftung

  • Kein Glas
  • 2 Lagen dicke Folie (mind. 0,2 mm Stärke, Gefrierbeutel sind zu dünn)
  • Kautex-Flaschen oder -Eimer
  • Fortlaufende Nummerierung auf den Probenbehältern
  • Begleitzettel mit weiteren Angaben (Höhe, Tiefe, Entnahmestelle) zur jeweiligen Nummer

Betontechnische Untersuchungen

  • Chlorid-Gehalt
  • Carbonatisierungstiefe
  • Druckfestigkeit

Betontechnische Untersuchungen

Probengröße, -menge, -beschaffenheit

Chlorid-Gehalt

Bestimmung des Gehaltes an Chlorid in Beton gemäß DIN EN 14629

Probengröße, -menge, -beschaffenheit

  • Mind. 10 g Bohrmehl
  • Oder Bohrkern mit Ø 30 – 50 mm je nach Größtkorn
  • Die Oberfläche ist zu kennzeichnen

Probenverpackung, -beschriftung

  • Kein Glas oder Papier
  • Kautex-Flaschen
  • Fortlaufende Nummerierung auf den Probenbehältern
  • Begleitzettel mit weiteren Angaben (Höhe, Tiefe, Entnahmestelle) zur jeweiligen Nummer
  • Genaue Angaben von Entnahmehöhe und Bohrlochtiefe zur Erstellung eines Chloridprofils sind notwendig

Carbonatisierungstiefe

Bestimmung der Carbonatisierungs- tiefe gemäß DIN EN 14630

Probengröße, -menge, -beschaffenheit

  • Frisch gebrochener Beton
  • Bruchstücke
  • Bohrkern Ø mind. 5 cm
  • Anhaftendes Wasser muss sofort entfernt werden

Probenverpackung, -beschriftung

  • Kein Glas oder Papier
  • Metdalldosen oder
  • 2 Lagen dicke Folie (mind. 0,2 mm Stärke, Gefrierbeutel sind zu dünn)
  • Kautex-Flaschen oder -Eimer
  • Fortlaufende Nummerierung auf den Probenbehältern
  • Begleitzettel mit weiteren Angaben (Höhe, Tiefe, Entnahmestelle) zur jeweiligen Nummer

Druckfestigkeit

Bestimmung der Druckfestigkeit gemäß DIN EN 12504-1

Probengröße, -menge, -beschaffenheit

  • Bohrkern Ø ca. 10 cm, Länge ca. 15 cm

Probenverpackung, -beschriftung

  • Kein Glas
  • 2 Lagen dicke Folie (mind. 0,2 mm Stärke, Gefrierbeutel sind zu dünn)
  • Fortlaufende Nummerierung auf den Probenbehältern
  • Begleitzettel mit weiteren Angaben (Höhe, Tiefe, Entnahmestelle) zur jeweiligen Nummer

Steinkonservierung

  • Hygrisches Quellmaß
  • Kapillare Wirkstoffaufnahme
  • Wasseraufnahmekoeffizienten

Steinkonservierung

Probengröße, -menge, -beschaffenheit

Hygrisches Quellmaß

Bestimmung des hygrischen Quellmaßes, Profilmessung

Probengröße, -menge, -beschaffenheit

  • Bohrkern ohne Zentrierloch Ø 5 cm mit Originaloberfläche
  • Bohrkernlänge ca. 10 cm

Probenverpackung, -beschriftung

  • Kein Glas oder Papier
  • 2 Lagen dicke Folie (mind. 0,2 mm Stärke, Gefrierbeutel sind zu dünn)
  • Oder dickere Alufolie
  • Fortlaufende Nummerierung auf den Probenbehältern
  • Begleitzettel mit weiteren Angaben (Höhe, Tiefe, Entnahmestelle) zur jeweiligen Nummer

Kapillare Wirkstoffaufnahme

Bestimmung der kapillaren Wirkstoffaufnahme

Probengröße, -menge, -beschaffenheit

  • Bohrkern ohne Zentrierloch Ø 5 cm mit Originaloberfläche
  • Bohrkernlänge ca. 10 cm

Probenverpackung, -beschriftung

  • Kein Glas oder Papier
  • 2 Lagen dicke Folie (mind. 0,2 mm Stärke, Gefrierbeutel sind zu dünn)
  • Oder dickere Alufolie
  • Fortlaufende Nummerierung auf den Probenbehältern
  • Begleitzettel mit weiteren Angaben (Höhe, Tiefe, Entnahmestelle) zur jeweiligen Nummer

Wasseraufnahmekoeffizienten

Bestimmung des Wasseraufnahmekoeffizienten gemäß DIN EN ISO 15148

Probengröße, -menge, -beschaffenheit

  • Bohrkern ohne Zentrierloch Ø 5 cm oder mind. faustgroßes Bruchstück mit Originaloberfläche
  • Bohrkernlänge ca. 10 cm

Probenverpackung, -beschriftung

  • Kein Glas oder Papier
  • 2 Lagen dicke Folie (mind. 0,2 mm Stärke, Gefrierbeutel sind zu dünn)
  • Kautex-Flaschen
  • Fortlaufende Nummerierung auf den Probenbehältern
  • Begleitzettel mit weiteren Angaben (Höhe, Tiefe, Entnahmestelle) zur jeweiligen Nummer

Weitere Infos, siehe detaillierte Leistungsübersicht Steinkonservierung (PDF).